Pedro (ehemals Pepe)
2021
Vor zwei Jahren habe ich über LiSa-Pfotenhilfe den kleinen Fidel (damals
Bommel) adoptiert. Mit Lulu, dem Hund, den ich bereits hatte, war die
Hundeplanung somit abgeschlossen und ich erfreute mich täglich an meinen
beiden Fellnasen. Immer mal wieder allerdings surfte ich aus purer
Neugier auf der Homepage von LiSa-Pfotenhilfe herum und guckte mir an,
was so für "Kandidaten" ein neues Zuhause suchen. Irgendwann, es muss
anfangs April 2021 gewesen sein, hatte es ein Foto von einem kleinen
Mischling auf der Seite, bei dessen Anblick es mich wie einen Schlag
traf! Schockverliebt! Der kleine Pepe mit dem ach so herzallerliebsten
Unterbiss suchte ein Daheim! "Nein nein nein!" versuchte ich mir selber
Vernunft einzureden, "du hast schon zwei Hunde und ein dritter ist
zuviel!" und klickte mich wieder weg. Am nächsten Tag schaute ich wieder
nach, ob er noch ausgeschrieben ist, und ja, er war, und am übernächsten
und überübernächsten Tag ging ich ununterbrochen auf die Homepage,
einerseits in der Hoffnung, er habe ein Zuhause gefunden und es stünde
"reserviert" neben seinem Namen, und andererseits in der Angst, er sei
vergeben. Nun, er war NICHT vergeben, fast einen ganzen Monat lang, in
dem ich gefühlt 10'000 Mal auf die Seite ging und Pepe anschaute.
Schliesslich griff ich zu! Ich füllte also den Interessenten-Fragebogen
aus und schickte ihn ab und bereits am gleichen Abend nahm Ally von der
Pfotenhilfe Kontakt mit mir auf. Nach einem ausführlichen und klärenden
Telefongespräch am nächsten Tag war für mich klar: Pepe kommt zu uns!
Ein Monat Wartezeit, bis der entsprechende Transport von Spanien kam! In
dieser Zeit wurde ich, wie bereits beim letzten Mal mit Fidel,
professionell und ausführlich von LiSa-Pfotenhilfe auf alles aufmerksam
gemacht, was bei so einem "vierbeinischen Neuzugang" zu beachten, zu
befolgen und zu erledigen ist. Vertrag und alle nötigen Papiere kamen
pünktlich und zuverlässig! Am 5. Juni war es endlich soweit, man fuhr
also wieder ennet Basel über die Grenze und wartete auf dem angegebenen
Parkplatz wie auf Nadeln auf den heiss ersehnten Pepe, der den neuen
Namen Pedro erhalten hatte. Endlich endlich kam der Lastwagen. Es war
spannend zuzuschauen, wer auch so wartete und wer welchen Hund in Emfang
nahm. Schliesslich wurde ich aufgerufen und durfte den kleinen Pedro
endlich in den Arm nehmen. Der allerdings hatte Besseres zu tun und
schnüffelte sofort in heller Aufregung davon, und die ersten 5 Minuten
hatte ich das Gefühl, ihn nur von hinten gesehen zu haben. Danach kam er
ein wenig zur Ruhe und liess sich sofort freudig streicheln. Zusammen
mit einer Freundin, die mich begleitete, nahmen wir eine erste
Zusammenführung mit meinen anderen beiden Hunden vor, und dann ging es
zu ihr nach Hause, wo wir die ersten beiden Tage und Nächte verbrachten,
um die Hunde ausserhalb ihres Territoriums an Pedro zu gewöhnen. Das
ging alles völlig problemlos. Pedro war komplett aufgedreht und
überstellig. Nach 3 Tagen allerdings fiel er mehrere Tage in eine Art
Dauerschlaf, hatte auch ein paar kleine gesundheitliche Probleme, und
erst nach rund einer Woche war er wieder hergestellt, und so kam seine
wahre Persönlichkeit endlich zum Vorschein: Ein ruhiger und dennoch
verspielter, äusserst liebevoller, lustiger, lebensfroher und
unternehmungsfreudiger kleiner Terrier, der sich völlig unkompliziert an
neue Situationen angepasst und sogar wider Erwarten das Herz meiner
Hündin Lulu innert kürzester Zeit erobert hat. Es geht alles absolut
problemlos!
So ist Pedro nun also bei uns gelandet und erfreut uns täglich mit
seinem Lachen, bei dem er wortwörtlich alle seine Zähnchen zeigt!
Liebe Grüsse Esther, Lulu, Fidel und Pedro